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Eric, Eric noch einmal
Borussia Dortmund x FCSP 2:1
Auswärtsniederlage, gut gespielt, leider knapp verlorenIn meiner Schulzeit war es etwas ganz besonderes wenn ein anderes Kind auch „Erik“ hieß. Mein Schulfreund Eric wurde englisch geschrieben (mit C). Mein Name war die originale, schwedische Variante (mit K).
Was dann lustig wird, wenn einem auffällt, dass unser schwedischer Defensivchef Eric Smith ein Schwede ist 😉
Beim FC St. Pauli sind Eriks keine Seltenheit mehr. Neben Eric Smith findet sich noch Erik Ahlstrand in unseren Reihen, und ein anderer Eric ist aus Utrecht
im Anflug, wie man hört.gerade auf dem Südkurvenvorplatz gelandet.Eric, der mit C, hat gerade seinen Vertrag verlängert. Bis wann, daraus macht der FC St. Pauli wie immer ein Geheimnis. Ich vermute mal: 2 Jahre bis zum Ende der Saison 25/26.
Eric ist unser aller Lieblingsspieler im Podcast-Team. Klar, Jackson ist cool – und irgendwie kann Willi auch Eggestein eine Menge abgewinnen, so als Spielertyp. Aber unsere Bewunderung für die Kunst, die er zu erschaffen in der Lage ist, die gehört Eric. Dem mit C aus Schweden 😉
Die Szene im Spiel gegen die Borussia aus Dortmund war wichtig für mich. Vielleicht, weil sie alles hatte, was für mich St. Pauli ausmacht – was wir benötigen, um vielleicht, gaanz vielleicht ein weiteres Jahr in der obersten deutschen Spielklasse zu spielen.
Scott Banks wurde rechts rausgeschickt, eine Eröffnung, die gut funktioniert und gut aussieht, bis zum Strafraum, bis zu dem Moment, in den abgeschlossen, geschossen werden soll.
Scott schlägt Haken
Scott Banks dribbelt in den Strafraum und wackelt den Dortmunder Innenverteidiger aus, versucht das zumindest. Doch bevor er abschließen, flanken oder schießen kann, wird sein Versuch geblockt. Der gestandene Bundesligainnenverteidiger – Name unwichtig, die können das alle – fällt auf sowas nicht herein.
Vom Block springt der Ball vor Erics Füße – und bevor sich alles neu sortieren kann, nimmt sich der Boss ein Herz und zimmert den Ball ins linke Eck. Bämm.
Warum mir das Mut macht? – weil solche Momente Augen öffnen können. Weil die ein probates Mittel sind, Tore zu schießen oder zweite Bälle zu generieren.
Was ich mir wünsche: einen weiteren Eric für den FCSP, einen im Sturm, einen Eric-Maxim vielleicht 😉 – einen, der die zweiten und ersten Bälle zu Toren ummünzt.
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1. FC Patzer 03
FC St. Pauli – FSV Mainz 0:3
Heimniederlage Nummer zwo am Millerntor diese SaisonSummary:
Zwei „Eigentore“ von Vasilj und Eric Smith ebnen den Weg zu dieser kuriosen Niederlage. Ein guter Konter reicht Mainz dann, um den Boys den Stecker zu ziehen.
Kleinigkeiten entscheiden heute auch: der ewig fallende und meckernde Dapo, ein Mittelstürmer, der nicht stürmt und ein Kapitano, der keine Kopfbälle mehr kann
Lieb hab ich sie trotzdem
Mein Tag begann an der Ostsee. Das Deck war nass vom nächtlichen Tau, es dauerte eine Weile, bis alles soweit trocken war, dass ich die Segel abschlagen konnte.
Wie immer beim Einhandsegeln – so auch beim Einhandsegelabschlagen – dauert alles, was man zu zweit machen kann, dreimal so lange und wird nur halb so gut. Fehler zählen doppelt, womit ich schon beim Spiel war, ohne es zu wissen.
Mit Vollgas zum Millerntor
Wie jedes Heimspiel, wartete Willi vor der Polizeiwache an der Nord (ja, die die wir bezahlt haben ;). Ich war spät dran und so schickte ich ihn und Esteban schonmal in unsere zugige Ecke zur Gegengeraden, holte Bier und folgte ihnen; pünktlich zum Aufwärmen der Torhüter.
… to be continued …
1000 Dank an unsere Biersponsoren
https://steadyhq.com/de/stpauli/about
FCSP Podcast Chapter:
00:00:07.071 Sonntagsspiel und seine Folgen
00:11:14.064 Verletzungssorgen und Spielerwechsel
00:25:29.794 Körpersprache und Teamgeist
00:41:08.560 Pokalerlebnisse und Auswärtsfahrten
00:47:41.240 Spielermentalität und Ankunftsgefühl
00:49:55.062 Stadionerlebnisse im Vergleich
00:51:04.282 Cheerleading und Teamgeist
00:51:47.062 Erlebnisse auswärts in Köln
00:53:23.364 Emotionale Abschiede im Stadion
00:54:54.886 AI und Fußballanalyse
00:57:29.898 Blessins Spielstil und Taktik
01:02:39.784 Hürzler vs. Blessin: Ein Trainervergleich
01:03:30.304 Saisonziele und Klassenerhalt
01:14:03.408 Spielerwechsel und Kaderdiskussion
01:20:14.740 Zweitliga-Überlegungen und Rivalitäten
01:22:59.528 Magdeburgs überraschender Erfolg
01:27:27.059 Auswärtsfahrt und Hurricane
01:29:54.650 Genossenschaft und Vereinsfinanzen
01:34:17.894 Freiheit und persönliche Reaktionen
Summary:
„In dieser Episode werfen wir einen tiefen Blick auf das letzte Spiel von St. Pauli gegen Mainz und die insgesamt durchwachsene Saison bis jetzt. Es wird diskutiert, wie das Team trotz magerer Ergebnisse und Verletzungen am Anfang der Saison seine Identität und Spielweise finden könnte. Ich teile meine Gedanken dazu, wie wichtig es ist, dass die Mannschaft aus den Fehlern lernt und welche Veränderungen im Spiel notwendig sind, um gegen starke Gegner erfolgreich zu sein.
Wir analysieren die Defensive und Offensive und für welche Spieler es noch Alternativen gibt, um den Druck auf das Team zu erhöhen.
Besonders spannend sind die Einblicke in die aktuelle Spielsituation und die Reaktionen der Spieler. Dabei wird Jackson Irvins Rolle als Kapitän und seine wichtige Stimme im Team hervorgehoben. Ich teile auch meine Begeisterung über die positive Unterstützung der Fans, auch wenn wir momentan keinen Zähler zuhause holen können. Empfindlichkeiten in Bezug auf verletzte Spieler, das Fehlen von Toren und die Notwendigkeit, in Auswärtsspielen Punkte zu sammeln, werden ebenfalls zur Sprache gebracht.
Im weiteren Verlauf der Episode sprechen wir über die Länderspielpause, wie diese das Team beeinflussen könnte und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Auch das Thema der Genossenschaft und das Engagement der Fans kommen zur Sprache, während wir uns über zukünftige Spiele und die Hoffnung auf Besserung im Saisonverlauf austauschen. Letztlich bleibt die Stimmung optimistisch und wir ziehen die wichtigen Lehren aus den aktuellen Herausforderungen, um gestärkt in die nächsten Spiele zu gehen.“
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Tauschaktion: St. Paulis Widerstand gegen Bezahlkarten
Es ist eine der vielen kleinen Grausamkeiten, die sich allen voran Hamburg ausgedacht hat. Asylbewerber:innen und Geflüchtete bekommen statt Bargeld/ Überweisung eine Bezahlkarte, deren Guthaben sie dann in Supermärkten einlösen können.
In Läden, wo Bargeld nötig ist, oder andere – ganz normale Transaktionen ‐ wie Flohmarkt, Eiscafé und so weiter, wird die Teilhabe schwierig.
Deswegen haben sich solidarische Menschen zur Aktion „Bezahlkarte-NEIN!“ zusammen geschlossen. Die Idee ist bestechend einfach: Gegen Bargeld tauscht man Supermarkt-Gutscheine, die vorher per Bezahlkarte gekauft wurden.
Gegen Mainz startet Bezahlkarten-Tauschaktion
Am Samstag wird beim Heimspiel eine Bezahlkartentauschaktion im und am Stadion gestartet – schreibt USP in ihrem Blog, um der rassistischen Symbolpolitik der „SocialCard“ eine solidarische Antwort entgegenzusetzen.
Packt daher ein bisschen mehr Bargeld ein und tauscht dieses bei USP, der BWH, dem Supportblock auf der GG, bei Nordsupport, auf der Haupt oder vorm Stadion vorm Fanladen gegen Supermarkt-Gutscheine!
Mehr Infos findet ihr unter https://www.bezahlkarte-nein.de/
St Pauli bleibt solidarisch!
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FCSP eG – St. Paulis Genossenschaft geht kühn an den Start
… mit nichts Geringerem als dem Ziel, den modernen Fußball zu verändern
Habe viel gelernt – über Genossenschaften und so. (Meinen Blogbeitrag habe ich x-Mal upgedatet, auch wegen der vielen Diskussionen darum).Ich tänzel permanent zwischen „Großer Wurf; Revolution; how cool is this!“ und „Naja, viel Schuldentilgung dabei, wenig Fantasie“ hin und her.
Ich bin Fan und Skeptiker der Genossenschaft zugleich. Typisch St. Paulianer 😉
Was mich am meisten freut: das Interesse anderer Fanszenen an dem Projekt. Ich würde mir auch wünschen, dass das was wird beim FCSP und dann viral geht in der Klub-Szene – und Oke Göttlich dann in nicht allzu ferner Zukunft bei der DFL Sitzung die Genossen aus Schalke oder Freiburg am Tisch begrüßt. Das Gesicht von Watzke und Rummenigge möchte ich sehen 🙂Sie geisterte schon eine Weile im FC St. Pauli herum: die Idee einer Genossenschaft. Zuletzt kündigte Oke auf der MV 2023 an, diese Idee im Frühjahr 2024 zur Vorschlagsreife zu bringen.
„Wir werden im ersten Halbjahr 2024 dieses Finanzierungsmodell prüfen“ – Oke Göttlich auf der FCSP JHV 23
Nun ist sie gegründet!
Inzwischen steht fest, was ein Genossenschaftsanteil kostet: 850 Euro.
Geplant wird mit 1,6 Anteilen je Genoss:in, es werden also bummelig 25.000 Menschen und Körperschaften gebraucht, um die 30 Millionen zu generieren, die man braucht um sich mit 54% an der Stadiongesellschaft zu beteiligen.
Kaufen tut man diese Beteiligung, so habe ich das verstanden, durch Übernahme von Bankkrediten und Darlehen.
Wann kann ich FCSP eG Anteile erwerben?
Geplant ist der 19.10.
Warum eine Genossenschaft?
Der FC St. Pauli ist seit den Chaosjahren Anfang des Jahrhunderts zu einem finanziell gesunden Verein herangewachsen (zumindest, wenn man Corona rausrechnet). Das ordentliche Haushalten ist dem Verein als gebranntes Kind dabei so wichtig, dass manchmal die Haushaltsdisziplin vor der Finanzierung von Visionen steht.
Die jüngste Idee, mit DIIY eine eigene Ausrüstermarke zu etablieren, könnte auch daran gescheitert sein, dass der Verein einfach keinen Spielraum hat, um langfristige Projekte aus dem aktuellen Haushalt zu finanzieren. Neben einem drohenden Abstieg muss da nur eine Pandemie dazwischen kommen, um das ganze kaufmännische Gerüst unter Druck zu setzen.
Da erscheint es sinnvoll, das Bundesliga-Tagesgeschäft von den Investitionen zu trennen
Wieso eine Genossenschaft die geeignete Form darstellt?
Genossen klingt nicht nur basisdemokratisch, diese Rechtsform ist es auch: egal wieviel eine Genoss:in einzahlt, sie hat eine Stimme in der Genossenschaftsversammlung. Eine Genossenschaft ist ein Unternehmen von Gleichen unter Gleichen. Das passt sehr gut zum FC St. Pauli.
Was finanziert die St. Pauli Genossenschaft?
Am Anfang konzentriert sich die eG auf Einnahmen aus der Verpachtung des Stadions. Kurz gesagt: die Genossen kaufen 54% des Stadions und verpachten dieses an den Verein zurück.
Wie wird der Verein die Millionen verwenden? In der Bundesliga-Winterpause könnte man ja den ersehnten 15-Tore-Stürmer kaufen… fragt das HA…
Engelbracht: „Für uns steht an erster Stelle, dass wir den Verein damit fast komplett entschulden können. So wollen wir die Darlehen für das Stadion vorzeitig tilgen. Dies hat ein Volumen von rund 15 Millionen Euro. Die weiteren Gelder wollen wir verwenden, um die Corona-Darlehen zurückzuzahlen. Es ist auch für die Genossenschaft sinnvoll und wichtig, dass der Mieter des Stadions, also der Verein, wirtschaftlich und finanziell so stabil wie möglich auf beiden Beinen steht.“
Ist die FCSP Genossenschaft eine lohnende Geldanlage?
Es scheint mir, dass die FCSP eG ein Handicap hat: durch die Schuldentilgung bleibt weniger übrig, um den „anderen Fußball“ zu modellieren.
Auch scheint es als Geldanlage wenig attraktiv, was wohl nur Fans anspricht. 2% Inflationsausgleich werden angestrebt, also nicht garantiert. Es kann gut sein, dass Genossen auf eine Dividende sogar verzichten müssen.
Wenn alles glatt läuft braucht es knapp 7 Jahre, um den Ausgabeaufschlag von 100 Euro wieder reinzuholen.
Ich irre mich hoffentlich und viele sehen das anders, denn diese Idee hat das Potenzial, den Fußball zu verändern.
Was könnte die Genossenschaft noch Schönes finanzieren?
Das NLZ:
die Investition in „Steine statt Beine“ hat Tradition beim FC St. Pauli. Der Ausbau der Kollaustrasse ist ein Riesenprojekt in Zeiten steigender Zinsen und anfälliger Lieferketten; es machte absolut Sinn die Finanzierung, den Bau und das Risiko aus dem Verein und der Profiabteilung auszulagern.
Den Betrieb und den Ausbau des Millerntor-Stadions.
Unser Stadion ist nicht nur ein Schmuckstück, es fungiert auch als wichtigstes Asset einer nachhaltigen Finanzierungsidee: die braucht Sicherheiten. Ich habe scherzhaft mal ggü Vereinsvertretern bemerkt, dass das schon Chuzpe hat, den Mitgliedern ihr eigenes Stadion „nochmal zu verkaufen“; die ideelle Verknüpfung von Stadion und Genossenschaft zur Generierung von Kapitaleinlagen war mW Rettigs Idee – und wird funktionieren 😉
Nachwuchs und Spieler:innen.
Seit Ewald Lienen zum Außenminister des FCSP ernannt wurde, träume ich von einer anderen Herangehensweise an das Entwickeln und Binden von angehenden und bestehenden Profifußballern an den FC St. Pauli und Kooperationen mit internationalen Vereinen.
Grds. sehe ich die Fragen: wer sind die Genossen mit der hohen Einlage und der kleinen Stimme? Gibt’s die überhaupt?
Vor allem nachdem das Tagesgeldkonto wieder Zinsen bringt.
Den Stadionbetrieb könnte ich mir vorstellen, als nächstes. Das ist locker soviel wert, dass man 49% in die Genossenschaft legen und aus dem operativen Gewinn die Genossen bedient. Ne Art kleines Edeka 😉
Die internationale Genossenschaft cooler Vereine
Celtic, Tel Aviv, Babelsberg, Altona 93 – der FC St. Pauli und seine Fanschaft pflegt freundschaftliche Kontakte zu internationalen Vereinen. Eine Genossenschaft könnte diese auf eine Geschäftsebene heben: bei der Ausbildung, dem Transfer und der Bindung von jungen Profis.
Was Red Bull mit seinem Sponsoring-Ansatz gelang, könnte eine solche international ausgerichtete Genossenschaft weniger brutalkommerziell nachbauen.
Erfolgreich können solche Modelle sein, wie der Blick in andere Bereiche zeigt. Die als Einkaufsgenossenschaft Kieler Einzelhändler gegründete Genossenschaft gibt es noch heute, wie kennen sie als Marktführer unter dem Kürzel EDEKA.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der FC St. Pauli – der weiter Profifußball spielen will, um die „Plattform St. Pauli“ erfolgreich zu platzieren – nicht darum herum kommt, die Politik der „schwarzen Null“ zu verlassen und Investitionen und Investoren anzuziehen.
Dass dies nicht nach dem Modell Uerdingen oder Union passieren darf, versteht sich von selbst. Eine Genossenschaft passt da viel besser.
Eine Genossenschaft ist kein Schuldentilgungstrick
Ein wenig irreführend ist die Rezeption von Okes Vorstoß in den Medien; dort wird die Ankündigung der Genossenschaft direkt mit dem Fehlbetrag des FC St. Pauli in Verbindung gebracht.
Das liegt nahe, zielt aber am Wesen der Idee vorbei. Investitionen sind kein geeignetes Mittel, um Verluste zu kompensieren; und das hat sicher beim FCSP auch keiner vor. Eher die Lehre daraus, beides aus einer Kasse wuppen zu wollen.
Update: Hoffentlich irre ich mich da nicht. Siehe oben.
Was ist eine Genossenschaft?
Eine Genossenschaft ist eine autonome Vereinigung von Personen, die sich freiwillig zusammenschließen, um ihre gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse und Bestrebungen durch ein gemeinsam besessenes und demokratisch kontrolliertes Unternehmen zu erfüllen[1][3][5][7][9]. Die Genossenschaftsmitglieder leisten eine Einlage, um die Genossenschaft zu unterstützen und ihre Ziele zu erreichen[2].
Es gibt verschiedene Modelle, um Fußballklubs genossenschaftlich zu organisieren. Ein Modell ist die eingetragene Genossenschaft (eG), die ähnliche Strukturen wie ein Verein aufweist und den Interessen der Mitglieder durch das genossenschaftliche Selbstverwaltungs- und Demokratieprinzip gerecht wird[6]. Dieses Modell wird als kaufmännische Fortsetzung des Idealvereins bezeichnet und könnte den Zwiespalt zwischen traditioneller Vereinskultur und den Anforderungen an moderne Sportvereine lösen[6].
Ein weiteres Modell ist die Gründung einer Genossenschaft, deren Mitglieder eine Einlage leisten. Dieses Modell wurde vorgeschlagen, um die Wettbewerbsfähigkeit von Bundesliga-Vereinen zu erhöhen, die nicht in Kapitalgesellschaften ausgegliedert wurden[2].
Es ist jedoch zu beachten, dass die Wahl der Rechtsform des Fußballclubs auch Auswirkungen auf die Finanzierungsmöglichkeiten hat. Insbesondere kleinere Vereine in der 2. und 3. Fußballbundesliga könnten Schwierigkeiten haben, die hohen Kosten, insbesondere im Personalbereich, zu decken[4].
Die Gründung einer Genossenschaft ist jedoch deutlich erleichtert und insbesondere kleinere Genossenschaften sind von bürokratischem Aufwand entlastet[8]. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Modell der Genossenschaft im deutschen Profifußball ein absolutes Novum wäre[10].
Citations:[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Cooperative[2] https://archiv.faszination-fankurve.de/index.php?folder=sites&head=Genossenschaft-statt-Kapitalgesellschaft&news_id=9391&site=news_detail[3] https://www.collinsdictionary.com/us/dictionary/german-english/genossenschaft[4] https://www.grin.com/document/280092?lang=en[5] https://en.langenscheidt.com/german-english/genossenschaft[6] https://www.bisp-surf.de/Record/PU200507001569[7] https://dictionary.cambridge.org/us/dictionary/german-english/genossenschaft[8] https://bachelor-master-publishing.de/document/298124[9] https://en.wiktionary.org/wiki/Genossenschaft[10] https://www.horstmann-consulting.de[11] https://en.wikipedia.org/wiki/Eingetragene_Genossenschaft[12] https://blogs.taz.de/hausblog/taz-grunder-kein-fusballklub-hat-eine-so-grose-fanschaft/[13] https://www.wordhippo.com/what-is/the-meaning-of/german-word-genossenschaft.html[14] https://de.linkedin.com/posts/gerd-thomas-5371848a_veganes-essen-holzstadion-bambusleiberl-activity-6876192892130484224-KKnV?trk=public_profile_like_view[15] https://www.reddit.com/r/germany/comments/32b2lb/what_is_meant_by_gennossenschaftwohnungen/[16] https://www.linguee.com/german-english/translation/genossenschaft.html
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RB Leipzig: „Feinde des Fußballs“?
FCSP x Dosen Leipzig 0:0
Verdient; mit Roarr!tl;dr:
St. Pauli lieferte gegen RB Leipzig eine starke Leistung und die Rückkehr zum 3-4-3-System führte zur besten Halbzeit seit Langem am Millerntor. Trotz Unentschieden war die Stimmung großartig. Der Autor kritisiert das pauschale RB-Bashing und sieht die DFL als Hauptproblem, nicht den Verein oder seine Fans, die sich respektvoll verhalten.In meinem Podcast am Freitag habe ich mich gefragt, ob das zu erwartende Nachgeben Blessins und die Rückkehr zum 3-4-3 gerade gegen RB Leipzig eine gute Idee ist; Spoiler: es war eine gute Idee und führte zur besten ersten Halbzeit, die dieses Stadion seit langer Zeit in Liga eins gesehen hat.
Ich bin am letzten Sommertag 2024 von der Ostsee angereist, wo die 1. Frauen mit 7:0 in fast bayrischer Manier die Deerns vom MTV Kiel auseinander genommen hat. Die Sonne schien mir den ganzen Tag so schön auf die Stirn, dass ich fast vergaß wie schnell es schon dunkel wird. Es sollte sich herausstellen, dass ich nicht der Einzige war, der seine Sonnenbrille noch auf dem Kopf trug, als ich mich auf der Nord einfand – wie immer in der zugigen Ecke.
Willi machte auf Kultur im Baskenland und Markus wilderte in Berlin herum, sodass Dew, Nachwuchs Emil und ich ein Supportertrio bildeten. Die Stimmung schwankte irgendwo zwischen Fatalismus (0:5 war im Bereich des Möglichen) und Optimismus, immerhin hatten die Boys in Brown die letzten Spiele am Millerntor allesamt gewonnen. Dass das lange her ist, machte uns nicht bange – und unsere Spieler auch nicht.
Schon nach den ersten Minuten war klar: die Boys hatten Bock; und Energie, den Sprudelgiganten die Stirn zu bieten. Ganz weit vorne wurde da den Dosenjüngern schon auf die Socken gestiegen (gut, dass wir einen Schiri hatten, der viel laufen ließ).
Das Millerntor johlte und jauchzte; die erste Halbzeit war die beste seit langem.
Saad, Saliakas und Carlo kauften den Roten Schneid und Ball immer wieder vorne ab. Hach, war das schön.
Beeindruckt war ich, wie schnell aus dem hürzelschen Aufbau nach vorne gespielt wurde. Da konnte man die Blessinsche Handschrift schon erkennen. Genauso wie bei dem Handtuch-dünnen Streifen, zu dem sich unsere Ketten bei Ballbesitz RBL zusammen zogen. Da waren zwischen Eggestein und Wahl keine 15 Meter Platz.
Der Jubel beim Abpfiff war befreiend – und ja, er hat mich sehr gefreut: so bar jeden Anspruchs, so wahrhaftig anerkennend – trotz Unentschieden ein großer Abend am Millerntor.
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Euer RB-Bashing geht mir auf den Zeiger
„Was soll das Gepfeife, mit den Fans aus Leipzig haben wir doch nie Stress? Wo sollen die denn da hin zum Fußball? Zu Lokomotive?“ – Dew
Ich trinke kein Red Bull und finde das Konstrukt ähnlich problematisch, wie die ganzen anderen im bezahlten Fußball. Ich mag es nur nicht, wenn wir mit zweierlei Maß messen und lieb gewonnene Traditionen, wie das Spielen der Gästehymne konterkarieren.
RB Leipzig ist ein Sponsorenprojekt, das die Regelungen der Fußballliga brutal effizient ausnutzt. Offiziell ein Verein, operiert offen ein Millarden-Brauseimperium hinter dem Team-Netzwerk. Vielleicht macht dies dem einen oder anderen mehr Angst, als die etablierten Wettkampf- und Fairnesszerstörer Bayern, Bayer, Hoffenheim, Hannover oder VW Wolfsburg.
Der Gästeblock – und das können wir in der Nord sehr gut einordnen! – gehört zu den angenehmen Gästen; keine zerdepperte Keramik, kein „Scheiß St. Pauli“ – sie applaudieren unseren frisch gebackenen Deutschen Meistern sogar fröhlich zu auf ihrer Ehrenrunde.
Nee, dieser Klub eignet sich imho nicht als besonderer „Feind des Fußballs“ – der Adressat müsste die DFL sein. Und da haben wir sogar einen im Präsidium sitzen!
Wenn Marco Rose uns nun noch lobt, ist das Ausdruck der Schieflage, die diese Opposition in den gesamten deutschen Fanszenen hat. Gut, dass wir nicht so schlimm sind, wie die in Dortmund und anderswo – gemein machen wir uns da trotzdem ein bisschen — fehlende Fuckfinger hin oder her.
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Zum Vertiefen: mein Interview mit den Fanclubsprecherinnen von RB Leipzig.
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Last Days of Summer – Reeperbahn Festival 2024
Popcast zum RBF24
Jedes Jahr im September ist St. Pauli – vor allem die viel geschundene #Reeperbahn – so, wie es sein soll.
Es ist Zeit für das Reeperbahn Festival. Musik, Kunst und Performance – und vor allem die musizierenden, performenden Menschen prägen den Spätsommer auf dem Kiez. Ein überwältigendes Angebot, das ich euch unbedingt empfehlen will. Holt euch ein Tagesticket (Donnerstag!) und lasst euch treiben; aufladen mit Energie der letzten Sommerstunden vor nem langen Winter.
Der Sommer ist beinahe vorbei, da wandelt sich der Kiez ein weiteres Mal. Es ist Festivalzeit auf der Reeperbahn und St. Paulis Straßen werden von einer bunten Mischung aus Künstlern, Aktivisten und Musikliebhaberinnen bevölkert. Eine besondere Zeit im Jahr.
Wenn die Sonne schon am Nachmittag tief aus dem Westen herüber scheint und die Reeperbahn in goldenes Licht taucht, stehen Menschen, wie selbstverständlich um ein improvisiertes Soundsystem herum und wippen, einige tanzen. Der alte Reggae-Sänger und sein junger weißer DJ erinnern an alte Zeiten, in denen im weit entfernten Brooklyn solche Happenings an der Tagesordung waren und nebenbei ganze Musikstile aus der Taufe hoben.
Die Reeperbahn ist für fünf Tage der Nabel der (Musik)Welt
Ich nehme niemals sonst auf dem Kiez so wenig Aggression wahr, Jungesellenabschiede haben es schwer durchzukommen, durch die Crowds, die sich vor beinahe jedem Klub bilden. Es liegt eine gelassene Internationalität in der Luft, die man beinahe greifen kann.
Musik und Kunst überall, da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Ich habe mir im Programm des Reeperbahnfestivals ein paar Events und Künstler herausgesucht, die ich mir dieses Jahr ansehen und anhören möchte.
Wahrscheinlich wird aber doch alles anders kommen, als geplant und ich streune die Tage durch die Konferenz und später über die Reeperbahn und lasse mich einfach in dieser wunderschönen Stimmung treiben, wie auf einem Fluss aus Melodien; für ein paar Tage ist St. Pauli so, wie es sein soll 😉
A bunch of music journalists visited Hamburg in 2010 for a first impression on our magic district.
„So you think you’re cultured, arty and up for a great time? From World War bunker nightclubs, some of the strangest (funniest) shop/bar names, graffiti, football, art, The Beatles, sex shops and some of the friendliest people on the planet. You wont find many places quite like Hamburg and the organisers have definitely chosen the correct part of the world to host the Reeper Bahn Festival 2010.“
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Der kleine Winter
FC Augsburg 3 x FCSP 1
Auswärtsniederlage, bitter.Ein alter Freund von mir, DJ und Musik-Begeisterter, lebt seit 20 Jahren in Augsburg. Wir haben uns lange nicht gesehen; etwa so lange, wie der FC St. Pauli und der FCA aus Augsburg. Vor siebzehn Jahren spielten wir zuletzt gegeneinander – in einer anderen Zeit, in einer anderen Liga. (Ich habe ein Interview mit Markus Thorandt dazu gelesen – ja, so lange ist das schon her, der stand nämlich damals auf dem Platz).
Ironischerweise hat unser Sieg damals den FCSP in die Bundesliga geführt, den FCA soviel an Schwung gekostet, dass sie noch eine Runde Unterhaus drehen mussten; nur um dann 17 Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse sich festzusetzen und dem neuen FC St. Pauli, dem ehrgeizigen unter Bornemann, als Vorbild zu dienen.
Vom Aufsteiger zum Bundesligisten – FCA als Vorbild
Als er R. davon hörte, dass die Leute vom Kiez zu Besuch kämen, lud er mich zum Spiel ein.
Meine Reise an die Mittellinie der WWK Arena in Augsburg begann eine Woche vorher, da segelte ich bei 26 Grad über die Ostsee nach Marstal; zum Absegeln der FCSP Segelabteilung. Bei Bier und Bratgut sinnierten wir natürlich nicht nur über die Böen, die uns entgegenwehten, sondern auch über den kühlen Wind, der den Boys in Brown ins Gesicht steht in Liga eins.
Ich blieb noch eine knappe Woche in der Sydsee, machte mich dann am Freitag von Fünen auf den Rückweg. Kurs Kiel, dann über Hamburg nach Augsburg.
Anfang September: Der kleine Winter
Das Wetter war inzwischen vollends gekippt. So ähnlich, wie beim FC St. Pauli, bei dem die vorsommerliche Fröhlichkeit aus dem Juni in eine kühle, klamme Bangigkeit umschlug.
Kein Stürmer mit Format, kein Hürzibaby mehr und mit Hartel der Topscorer im falschen Sankt. So lautet der Katzenjammer auf St. Pauli.
Ich konnte in den neun Stunden am Steuer gen Süden mir ein paar Podcasts reinziehen, unter anderem den von Ewald (16er). Lienen nuschelte irgendwas von „schnellen Leuten“, von denen Heidenheim vier bis fünf habe, Union noch zwei – die dann auch noch spielen. St. Pauli hat derer drei, von denen zwei auf der Bank schmorten. Ehrlich, der Fachmann klang nicht verwundert, er klang eingermaßen entsetzt.
Wasserlos – ideenlos, mutlos, chancenlos
Unterwegs kam ich an Orten mit lustigen Namen vorbei; eine Art, die Zeit zu vertreiben, die ich mir schon als Kind angeeignet habe. Ich sinnierte auf der Hinfahrt über „Wasserlos“, das lag schon in Bayern – und auf der Rückfahrt über Namens-gebende Beschreibungen unserer ersten Herren: Chancenlos, mutlos und so weiter. Gut, dass alle Ort schon Namen haben, dachte ich.
Im Stadion saßen wir und zwar ganz ungewöhnlich in Reihe 1 genau an der Mittellinie. Da konnte man unseren Boys direkt von der Körperhaltung ins Gemüt schauen, und was ich da sah, hat mir nicht gefallen.
„Ich hatte am Sonntag einen Platz am Spielfeldrand in Augsburg und werde den hilflosen Blick von Jackson nicht mehr los. Da war kein Plan, keine Zuversicht zu erkennen. Nur Überforderung.“
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Bluten bei Union
FC Union Berlin x FCSP – 1:0
Ich mag Union nicht; und doch mag ich viele Menschen, die Union mögen. Was wie ein Widerspruch klingt, ist doch nur Ausdruck einer galoppierenden Ambivalenz, die mich befällt, wenn es um die Eisernen aus Berlin geht.
„Eine Präsenz, die ich lange nicht mehr …“
(Darth Vader)Lange fünf Jahre hatten wir diesen Underdog-Klassiker nicht mehr. Unter anderem deswegen, weil der 1. FC Union Berlin seit fünf Jahren, nach dem Aufstieg und dem Ausverkauf an den Finanzmarkt, einfach kein Underdog mehr ist. Der Verein aus Köpenick ist die Nummer eins der Hauptstadt, was die Hipsterdichte und den sportlichen Erfolg angeht.
So gesehen gibt es doch Parallelen mit dem FC St. Pauli 😉
AFM-Radio und Sonnenuntergang im Cockpit
Freitag Nachmittag ist in den Sommermonaten Segelzeit – da konkurriert die eine Leidenschaft mit der anderen (auch wenn Segeln ja seit ein paar Jahren auch Vereinsaktivität ist 😉).
Mit zwei halben Dosenbier und einer leichten Decke machte ich es mir im Cockpit gemütlich. Die Sonne ging gerade über dem Hafenmeisterhäuschen unter, als ich die beiden Jungs vom AFM Radio zwischen meine Ohren klinkte.
Ob es in Berlin auswärts zum ersten Mal die viel beschworenen Umschaltmomente geben würde?; ich bezweifelte das ja schon in unserem Saisoneröffnungspodcast.
Union stand hinten drin und presste intensiv; so wie Heidenheim eine Woche zuvor, nur dass der FC St. Pauli noch weniger Zugriff auf die gefährlichen Zonen des Spielfeldes erhielt; von der Präzision der Abschlüsse (welche Abschlüsse?, fragt Markus) mal ganz zu schweigen.
Zum Schluss, auch so eine Parallele zur Heimniederlage, switcht Alex Blessin dann auf die alte Formation mit Dapo und Saad; sieht vertraut und powervoll aus – und hätte sich beinahe augezahlt, als Dapo leverkusisch in der 90+5. Minute leider zu unplatziert auszugleichen versucht.
Dieses Gefühl, sich in einer Zwischenzeit zu befinden, in der das Team und der Trainer sich noch nicht gefunden haben; das Alte noch überall in den Jungs steckt (suche den besser postierten Mann) und das Neue noch nicht flutscht, ist übermächtig. Ich wünsche den Boys in Brown, dass sie ihren Stil für diese Saison schnell finden, denn ansonsten stehen wir nach vier Saisonspielen mit null Punkten da und können noch nicht mal sagen: wir ziehen das durch, was uns ausmacht.
Was sonst noch los war: Social Media Flashbacks ohne Ende …
Blutsbrüderquatsch reloaded
„Bei Union weisst Du nie, was Du bekommst. Der eine umarmt dich, der andere haut dir auf die Fresse – von wegen Blutsbrüder.“
– Tommy von der AFMSeit Jahren glüht mal wieder mein Eintrag zum Blutsbrüder-Mißverständnis, das ein freundschaftliches Verhältnis der beiden Vereine und Fanszenen initiierte.
Tl;dr: Es gibt keine wie auch immer geartete Fanfreundschaft mit den Leuten aus Köpenick – mit einzelnen schon – mit der Fanszene sicher nicht.
Wesentlicher Unterschied scheint mir zu sein, dass auf St. Pauli die Erkenntnis vorherrscht, dass Fußball sehr wohl eine politische Veranstaltung ist. Ist auch meine Ansicht. Wenn 29.000+ Menschen in einem Stadion und Tausende vor dem AFM-Webradio das Spiel verfolgen, in diesen zwei Stunden sich artikulieren und ja, auch medial inszenieren, dann ist das politisch. Da kann man sich gar nicht gegen wehren, man muss es aber auch zur Kenntnis nehmen und Wahrhaben wollen. „Unpolitisch“ sind erfahrungsgemäß die Faulen und die Rechten.
Wenn ich den Artikel dazu und meine eigene Erfahrung zusammennehme, dann scheint diese Diskussion beim 1. FC Union Berlin immer vermieden worden zu sein. Argumente, wie “das sind doch wenige” oder “das ist keine Politik, sondern Fußball” helfen da aber nicht weiter. Einer der wesentlichen Gründe, weswegen der FC St. Pauli in seiner heterogenen Streitkultur so einig erscheint: Es ist der Diskursraum, auf den wir uns geeinigt haben.
Wir bewegen uns nicht mit Rassisten, versuchen den Sexisten in uns zu zähmen (schwer genug 😉) und uns eint, bei allem Streit, das Bekenntnis zu den Grundsätzen der politischen Streitkultur.
Wie ich das Verhältnis zwischen Union und St. Pauli vor fünfzehn Jahren sah, kann man bei den netten Leudden von Textivergehen nachlesen.
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Saisonauftakt am offenen Herzen
„Die ersten drei Spiele gehören noch zu Vorbereitung“, sagte Coach Blessin vorm FCSP Auftakt in der 1. Bundesliga.
Und in dem Sinne starten Willi und ich in die Podcast Vorbereitung mit einem späten Blick in die Glaskugel. Alles noch Teil der Vorbereitung – auf eine wegweisende Saison.
Diesmal popcasten wir in der Mittagspause im Garten und nicht aus der Taverne …. hört gerne rein – wo immer es gute Podcasts gibt.
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Benny Adrion im Podcast: „Viva con Agua is coming home“
Unsere No. 23, Benny Adrion, ist zu Gast im St. Pauli POP Podcast.
Wir unterhalten uns natürlich über die Rückkehr des eigenen „Kindes“, Viva con Agua, ans Millerntor als Wasser-Sponsor, Provider und Langfrist-Projekt.
Das Projekt, das aus dem Millerntor geboren wurde ist inzwischen erwachsen; bringt viel Erfahrung mit, von der auch die „Plattform“ FC St. Pauli lernen kann.
Shownotes: Benny Adrion St. Pauli x Viva con Agua Interview
Wir schnacken in der Villa Viva im Münzviertel, über:
- Den Musikgeschmack von Jan Delay
- Viva con Agua und das neue, alte Engagement
- Die Bundesligasaison 2024/25
- Die komische Sehnsucht (meine) nach der 2. Liga
- Die Villa Viva