Hej, der FCSP hört auf uns, frohlockt Toby in unserem Podcast nach dem Exodus des FC St. Pauli aus Twitter zu Bluesky. Und tatsächlich ging das schnell, wahrscheinlich auch weil Eilanträge zur MV bereits Druckreife erlangt hatten.
Es ist gut, dass der Verein diesen Schritt endlich geht. Auch wenn ich mir eigentlich eine eigene Fediverse Instanz gewünscht hatte.
Ist n bisschen wie Weihnachten und die Geschenke von Oma passen irgendwie, aber nicht ganz;)
Ich wiederhole meine Einladung an alle, euch einen kostenlosen Account auf stpauli.social einzurichten
Update: Der FC St. Pauli hat aus der Wahl Trumps, der zunehmenden Vershittifikation von Xitter Rechnung getragen und vielleicht auch den vielen Stimmen in der Fanschaft nachgegeben – und Twitter verlassen.
Die Diskussion um Twitter (nu ‚X‘) und den FC St. Pauli köchelt schon länger. Durch Donald Trumps Wahlsieg (und das Gebaren seines Padawan Elon Musk) nimmt sie wieder an Fahrt auf.
Seitdem Elon Musk Twitter übernahm hat sich der monetäre Wert zwar verviertelt (aus 44 Mrd. sind 10 Mrd. Börsenwert geworden), für rechte Propaganda ist der Kurznachrichtendienst aber wesentlich wertvoller. Es gibt seriöse Quellen, die X einen großen Anteil am Wahlsieg Trumps zuschreiben.
Jeder, der noch seine Sinne beisammen hat, flieht in einer weiteren Welle zu alternativen Diensten; über 40 britische NGOs, auch ganze Taylor Swift Fankohorten machen rüber – Hauptsache weg da.
Nur der FC St. Pauli, der bleibt.
„X gehört nicht nur Elon Musk, die Plattform ist Musks wichtigstes Instrument geworden, um sich und seinen radikalen Ansichten uneingeschränkt Gehör zu verschaffen. Demokraten haben dort nichts mehr zu suchen.“ M. Fehrensen, Social Media Watchblog.
Warum bleibt der FC St. Pauli bei Twitter?
Waren es in der Vergangenheit vertragliche Verpflichtungen, die den FC St. Pauli davon abhielten, den korrumpierten Dienst zu verlassen, entdeckt der Verein ausgerechnet bei diesem Thema sein aktivistisches Herz: Man könne X nicht den Rechten überlassen und müsse sich gerade deswegen dort engagieren. Das sagte der Verein ggü der Sportschau und das ist aller Ehren wert – nur sieht die Realität anders aus. Es ist zu befürchten, dass der Kampf gegen Rechts auf X eher einem Kampf gegen Windmühlen gleicht.
Robert Habeck argumentierte jüngst ähnlich und kassierte vom Recherchenetzwerk Deutschland (RND) einen auch auf unseren Verein passenden Kommentar:
Zu kritisieren ist vielmehr, dass weder Robert Habeck noch alle anderen Akteure verstanden zu haben scheinen, was X inzwischen für ein Netzwerk ist. Die Plattform ist kein herkömmlicher Kurznachrichtendienst mehr, auf dem es zwar ein bisschen hart zugeht, auf dem aber die gleichen Regeln für alle gelten. Nein: Gegen „Schreihälse“ anzuposten, um den politischen Diskurs zu retten, ist auf X ein Kampf gegen Windmühlen. Denn die Spielregeln auf der Plattform bestimmt allein der größte Schreihals überhaupt: Elon Musk.
Kampf gegen Botarmeen – ungewinnbar
Ich habe selbst einige Erfahrung im Moderieren und Bekämpfen von rechten Trollen und anderen Idioten; meine Facebook Seite hat knapp 40.000 Follower, das zieht auch systematische Trolle an; Antisemiten, einfache Nazis und verwirrte Schalker, alles dabei. In letzter Zeit wird es mehr – selbst auf Meta-eigenen Plattformen, die wenigstens noch den schlimmsten Dreck von alleine wegschaufeln.
Auf X gibt es keine funktionierende Moderation mehr. Das Mod-Team ist bald nach Musks Übernahme entlassen, die Plattform bewusst den Bots und Trollen überlassen worden; unter Führung des Obertrolls Elon.
FCSP „zwingt“ Interessierte auf X
Ein treffendes Argument lieferte unser St. POP Co-Host Toby Baier: Dadurch, dass der FC St. Pauli auf alternativen Plattformen nicht stattfindet und wichtige Informationen und Interaktionen auf Twitter/X betreibt, zwingt der Verein Menschen dazu, sich der Nazischleuder-Plattform auszusetzen. Er nannte das in unserem Podcast „unanständig“ – und das kann man so sehen, denn es gibt Alternativen – die strategisch gesehen gar keine sind – sondern die „einzige Möglichkeit“.
Gerade hat man mit dem Start der FCSP Genossenschaft bewiesen, dass ein anderer Fußball anders finanziert werden kann; man setzt auf ein basisdemokratisches Modell statt auf einen Großsponsor. Da liegt es nahe, das in der Kommunikation ebenso zu handhaben. Es ist einfach nicht nachvollziehbar, dass sich der FC St. Pauli freiwillig in die Fänge von Elon Musk begibt, wenn er doch autonom sein möchte.
Auf X und anderswo: FCSP mit Moderation überfordert
Ich erinnere mich an ein Telefonat mit Patricks Vorgängerin Anne; es war ein Tag nach einem Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock und im Verein und in der Fanschaft wurde moniert, dass der FCSP seinen Auswärtsfahrern nicht schnell und eindeutig genug zur Seite gesprungen sei – sozialmedial auf Twitter und Co.
Man sei eben ein kleines Team, das dies nicht leisten könne, war ihre Analyse. Und wenn ich die Moderation unter Facebook-Beiträgen und eine Stichprobe jüngst auf Twitter ansehe (ich hab mich da wieder eingeloggt nur deswegen, nach über einem Jahr Abstinenz 😉, dann hat sich daran nicht viel geändert.
Unwiedersprochene DruKos (Drüberkommentare) von Antisemiten und bot-ähnliches Zeckenbashing bleiben unkommentiert, unmoderiert.
Mein Fazit: der Anspruch ist hehr, die Umsetzung dürftig oder unmöglich.
Mehr Taylor Swift wagen
400.000 Swifties sind in dieser Woche alleine von X anderswo umgezogen – unter absingen schmutziger Lieder – und mit einer Sogkraft in der Community.
Dazu wäre auch der FCSP in der Lage!
Was könnte der FC St. Pauli also alternativ zu Twitter tun?
Fokus auf andere soziale Netzwerke wie Bluesky und Threads
Aufbau einer eigenen Fediverse Instanz(mein Angebot, stpauli.social als Domain zur Verfügung zu stellen besteht immer noch!)
Echter Aktivismus, aktive Moderation und Kommentieren: Ich supporte die Idee, sich den Rechten entgegen zu stellen – und wie im Podcast schon gesagt – einen erfahreneren als Patrick Gensing gibt es da nicht
Klar kommunizierter Fahrplan, wann man den Account auf Twitter stilllegt oder ihn nur noch als Bot-Account nutzt, der zum Verlassen auffordert.
PS ich habe dem Verein letzte Woche dazu eine Mail geschrieben, bisher aber keine Antwort erhalten (was sicher auch am Stress rund um den Start der Genossenschaft liegt). Sollte es eine Antwort geben, poste ich sie hier als Update.
St. Pauli und das Fediverse – eigentlich füreinander gemacht
Als Blogger bin ich seit fast 20 Jahren auf eigenem Kiel unterwegs. Rund um den FC St. Pauli seit über zehn. „Früher“ (c) war es selbstverständlich, dass die (manchmal hitzigen) Diskussionen in der digitalen Fanschaft von einer klaren Position, dem eigenen Blog aus geführt wurden. Mit dem Aufkommen von Social Media änderte sich das. Wir versanken in Silos, die amerikanischen Milliardären gehören – ich bin nicht der Einzige, den das störte.
Lange schon hege ich den Wunsch, mein Blog wieder zum Zentrum meiner stpaulianischen Kommunikation zu machen – und lustigerweise hat ausgerechnet die Übernahme von Twitter durch Elon Musk, mich (und Millionen anderer) einen großen Schritt in diese Richtung gebracht.
Seit Oktober 2022 habe ich meine Mikroblogging-Aktivitäten zuerst auf eine Mastodon-Instanz verlagert, nu betreibe ich eine eigene Instanz: @stpop@stpauli.social. Mastodon ist ein Kurznachrichten-Dienst, ein Social Network das die im so genannten Fediverse autonom Publizierenden vernetzt.
Mit einem WordPress-Plugin ist nun auch dieser Blog eine Instanz im Fediverse geworden. Ihr findet Beiträge dieses Blogs nun unter: @stpop@blog.stpauli.social
Der FC St. Pauli und das Fediverse
Inzwischen finden sich viele der bekannteren Blogs und Podcasts im Fediverse, der Millernton, der magische FC Blog; auch Institutionen rund um dem FCSP, wie die Braun-weiße Hilfe, der Fanladen oder das 1910-Museum.
Nur der FC St. Pauli selbst, der fehlt. 🙁 – was ich geradezu als tragisch empfinde. Update — inzwischen findet sich unter @fcstpauli der offizielle Vereinsaccount, der aber nix postet ;(.
Was noch fehlt: eine eigene FCSP-instanz.
@FCSP.social
Denn der Verein passt wie Arsch auf Eimer zu der Idee des Fediverse, könnte selbst Node werden. Eine eigene fcsp.social-Instanz, vielleicht sogar exklusiv für Mitglieder könnte die vereinsinterne Kommunikation auf ein neues Level heben.
Könnte. Auf Nachfrage teilte mir der Verein mit, dass er sich das mit Mastodon und Co. mal anschaut, es aber keine konkreten Pläne gibt, Player im Fediverse zu werden. Das ist eine verpasste Chance, finde ich.
Mein Vorsatz für 2023 war – wieder mehr Bloggen, auch die kurzen, emotionalen Posts, die ich früher an die Silos im Silicon Valley verloren hätte.
Es ist ein wenig so, als wäre man in Los Altos in der Garage dabei gewesen, als der erste Apple Macintosh das Licht der Welt erblickte.
Es ist dasselbe Gefühl, wie bei dem Stapellauf eines Schiffes – die Reise beginnt nun endlich, das Baby schwimmt, der weiter Ozean liegt vor einem – und ein Törn beginnt, der das, was wir unter modernem Fußball verstehen, nachhaltig verändern soll.
Signed – nenn mich Genosse, Genossin
Ich habe eben einen Genossenschaftsanteil der FCSP Genossenschaft gezeichnet. Willi, Markus und Toby sind ebenfalls Genossen.
Ich war sofort angezündet von der Idee, mit einer Genossenschaft die Fußball- oder wenigstens unsere kleine Welt zu verändern; ich sehe nach wie vor mehr darin, als ein taktisches Entschuldungstool – ich sehe die Kraft, den Oligarchen und Kapitalschleudern etwas entgegen zu setzen. Etwas, was Kraft und ja auch Macht entfalten kann. In Deutschland und auch international.
Borussia Dortmund x FCSP 2:1 Auswärtsniederlage, gut gespielt, leider knapp verloren
In meiner Schulzeit war es etwas ganz besonderes wenn ein anderes Kind auch „Erik“ hieß. Mein Schulfreund Eric wurde englisch geschrieben (mit C). Mein Name war die originale, schwedische Variante (mit K).
Was dann lustig wird, wenn einem auffällt, dass unser schwedischer Defensivchef Eric Smith ein Schwede ist 😉
Beim FC St. Pauli sind Eriks keine Seltenheit mehr. Neben Eric Smith findet sich noch Erik Ahlstrand in unseren Reihen, und ein anderer Eric ist aus Utrecht im Anflug, wie man hört. gerade auf dem Südkurvenvorplatz gelandet.
Eric, der mit C, hat gerade seinen Vertrag verlängert. Bis wann, daraus macht der FC St. Pauli wie immer ein Geheimnis. Ich vermute mal: 2 Jahre bis zum Ende der Saison 25/26.
Eric ist unser aller Lieblingsspieler im Podcast-Team. Klar, Jackson ist cool – und irgendwie kann Willi auch Eggestein eine Menge abgewinnen, so als Spielertyp. Aber unsere Bewunderung für die Kunst, die er zu erschaffen in der Lage ist, die gehört Eric. Dem mit C aus Schweden 😉
Die Szene im Spiel gegen die Borussia aus Dortmund war wichtig für mich. Vielleicht, weil sie alles hatte, was für mich St. Pauli ausmacht – was wir benötigen, um vielleicht, gaanz vielleicht ein weiteres Jahr in der obersten deutschen Spielklasse zu spielen.
Scott Banks wurde rechts rausgeschickt, eine Eröffnung, die gut funktioniert und gut aussieht, bis zum Strafraum, bis zu dem Moment, in den abgeschlossen, geschossen werden soll.
Scott schlägt Haken
Scott Banks dribbelt in den Strafraum und wackelt den Dortmunder Innenverteidiger aus, versucht das zumindest. Doch bevor er abschließen, flanken oder schießen kann, wird sein Versuch geblockt. Der gestandene Bundesligainnenverteidiger – Name unwichtig, die können das alle – fällt auf sowas nicht herein.
Vom Block springt der Ball vor Erics Füße – und bevor sich alles neu sortieren kann, nimmt sich der Boss ein Herz und zimmert den Ball ins linke Eck. Bämm.
Warum mir das Mut macht? – weil solche Momente Augen öffnen können. Weil die ein probates Mittel sind, Tore zu schießen oder zweite Bälle zu generieren.
Was ich mir wünsche: einen weiteren Eric für den FCSP, einen im Sturm, einen Eric-Maxim vielleicht 😉 – einen, der die zweiten und ersten Bälle zu Toren ummünzt.
FC St. Pauli – FSV Mainz 0:3 Heimniederlage Nummer zwo am Millerntor diese Saison
Summary:
Zwei „Eigentore“ von Vasilj und Eric Smith ebnen den Weg zu dieser kuriosen Niederlage. Ein guter Konter reicht Mainz dann, um den Boys den Stecker zu ziehen.
Kleinigkeiten entscheiden heute auch: der ewig fallende und meckernde Dapo, ein Mittelstürmer, der nicht stürmt und ein Kapitano, der keine Kopfbälle mehr kann
Lieb hab ich sie trotzdem
Mein Tag begann an der Ostsee. Das Deck war nass vom nächtlichen Tau, es dauerte eine Weile, bis alles soweit trocken war, dass ich die Segel abschlagen konnte.
Wie immer beim Einhandsegeln – so auch beim Einhandsegelabschlagen – dauert alles, was man zu zweit machen kann, dreimal so lange und wird nur halb so gut. Fehler zählen doppelt, womit ich schon beim Spiel war, ohne es zu wissen.
Mit Vollgas zum Millerntor
Wie jedes Heimspiel, wartete Willi vor der Polizeiwache an der Nord (ja, die die wir bezahlt haben ;). Ich war spät dran und so schickte ich ihn und Esteban schonmal in unsere zugige Ecke zur Gegengeraden, holte Bier und folgte ihnen; pünktlich zum Aufwärmen der Torhüter.
01:02:39.784 Hürzler vs. Blessin: Ein Trainervergleich
01:03:30.304 Saisonziele und Klassenerhalt
01:14:03.408 Spielerwechsel und Kaderdiskussion
01:20:14.740 Zweitliga-Überlegungen und Rivalitäten
01:22:59.528 Magdeburgs überraschender Erfolg
01:27:27.059 Auswärtsfahrt und Hurricane
01:29:54.650 Genossenschaft und Vereinsfinanzen
01:34:17.894 Freiheit und persönliche Reaktionen
Summary:
„In dieser Episode werfen wir einen tiefen Blick auf das letzte Spiel von St. Pauli gegen Mainz und die insgesamt durchwachsene Saison bis jetzt. Es wird diskutiert, wie das Team trotz magerer Ergebnisse und Verletzungen am Anfang der Saison seine Identität und Spielweise finden könnte. Ich teile meine Gedanken dazu, wie wichtig es ist, dass die Mannschaft aus den Fehlern lernt und welche Veränderungen im Spiel notwendig sind, um gegen starke Gegner erfolgreich zu sein.
Wir analysieren die Defensive und Offensive und für welche Spieler es noch Alternativen gibt, um den Druck auf das Team zu erhöhen.
Besonders spannend sind die Einblicke in die aktuelle Spielsituation und die Reaktionen der Spieler. Dabei wird Jackson Irvins Rolle als Kapitän und seine wichtige Stimme im Team hervorgehoben. Ich teile auch meine Begeisterung über die positive Unterstützung der Fans, auch wenn wir momentan keinen Zähler zuhause holen können. Empfindlichkeiten in Bezug auf verletzte Spieler, das Fehlen von Toren und die Notwendigkeit, in Auswärtsspielen Punkte zu sammeln, werden ebenfalls zur Sprache gebracht.
Im weiteren Verlauf der Episode sprechen wir über die Länderspielpause, wie diese das Team beeinflussen könnte und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Auch das Thema der Genossenschaft und das Engagement der Fans kommen zur Sprache, während wir uns über zukünftige Spiele und die Hoffnung auf Besserung im Saisonverlauf austauschen. Letztlich bleibt die Stimmung optimistisch und wir ziehen die wichtigen Lehren aus den aktuellen Herausforderungen, um gestärkt in die nächsten Spiele zu gehen.“
… mit nichts Geringerem als dem Ziel, den modernen Fußball zu verändern
Ich habe viel gelernt in letzter Zeit – über Genossenschaften und so. (Meinen Blogbeitrag hier habe ich x-Mal upgedatet, auch wegen der vielen Diskussionen darum).
Ich tänzel permanent zwischen „Großer Wurf; Revolution; how cool is this!“ und „Naja, viel Schuldentilgung dabei, wenig Fantasie“ hin und her.
Ich bin Fan und Skeptiker der Genossenschaft zugleich. Typisch St. Paulianer 😉
Was mich am meisten freut: das Interesse anderer Fanszenen an dem Projekt. Ich würde mir auch wünschen, dass das was wird beim FCSP und dann viral geht in der Klub-Szene – und Oke Göttlich dann in nicht allzu ferner Zukunft bei der DFL Sitzung die Genossen aus Schalke oder Freiburg am Tisch begrüßt. Das Gesicht von Watzke und Rummenigge möchte ich sehen 🙂
Sie geisterte schon eine Weile im FC St. Pauli herum: die Idee einer Genossenschaft. Zuletzt kündigte Oke auf der MV 2023 an, diese Idee im Frühjahr 2024 zur Vorschlagsreife zu bringen.
„Wir werden im ersten Halbjahr 2024 dieses Finanzierungsmodell prüfen“ – Oke Göttlich auf der FCSP JHV 23
Nun ist sie gegründet! Und seit dem 7.11. können vorgemeldete Interessenten und ab dem 10.11. alle Teil dieses Finanzexperiments werden.
Spoiler: ich werde auch zeichnen – allein schon, um Oke mit „Hej Genosse“ begrüßen zu können!
Inzwischen steht fest, was ein Genossenschaftsanteil kostet: 850 Euro.
Geplant wird mit 1,6 Anteilen je Genoss:in, es werden also bummelig 25.000 Menschen und Körperschaften gebraucht, um die 30 Millionen zu generieren, die man braucht um sich mit 54% an der Stadiongesellschaft zu beteiligen.
Kaufen tut man diese Beteiligung, so habe ich das verstanden, durch Übernahme von Bankkrediten und Darlehen.
Ausgabepreis: 850,00 EUR
750,00 Genossenschaftsanteil
68,00 EUR „Eintrittsgeld“
32,00 EUR Verwaltungspauschale
Wann kann ich FCSP eG Anteile erwerben?
Geplant ist der 19.10.
Ab dem 7.10. können Vorgemeldete zeichnen, alle anderen ab dem 10.11.24.
Warum eine Genossenschaft?
Der FC St. Pauli ist seit den Chaosjahren Anfang des Jahrhunderts zu einem finanziell gesunden Verein herangewachsen (zumindest, wenn man Corona rausrechnet). Das ordentliche Haushalten ist dem Verein als gebranntes Kind dabei so wichtig, dass manchmal die Haushaltsdisziplin vor der Finanzierung von Visionen steht.
Die jüngste Idee, mit DIIY eine eigene Ausrüstermarke zu etablieren, könnte auch daran gescheitert sein, dass der Verein einfach keinen Spielraum hat, um langfristige Projekte aus dem aktuellen Haushalt zu finanzieren. Neben einem drohenden Abstieg muss da nur eine Pandemie dazwischen kommen, um das ganze kaufmännische Gerüst unter Druck zu setzen.
Da erscheint es sinnvoll, das Bundesliga-Tagesgeschäft von den Investitionen zu trennen
Wieso eine Genossenschaft die geeignete Form darstellt?
Genossen klingt nicht nur basisdemokratisch, diese Rechtsform ist es auch: egal wieviel eine Genoss:in einzahlt, sie hat eine Stimme in der Genossenschaftsversammlung. Eine Genossenschaft ist ein Unternehmen von Gleichen unter Gleichen. Das passt sehr gut zum FC St. Pauli.
Was finanziert die St. Pauli Genossenschaft?
Am Anfang konzentriert sich die eG auf Einnahmen aus der Verpachtung des Stadions. Kurz gesagt: die Genossen kaufen 54% des Stadions und verpachten dieses an den Verein zurück.
Wie wird der Verein die Millionen verwenden? In der Bundesliga-Winterpause könnte man ja den ersehnten 15-Tore-Stürmer kaufen… fragt das HA…
Engelbracht: „Für uns steht an erster Stelle, dass wir den Verein damit fast komplett entschulden können. So wollen wir die Darlehen für das Stadion vorzeitig tilgen. Dies hat ein Volumen von rund 15 Millionen Euro. Die weiteren Gelder wollen wir verwenden, um die Corona-Darlehen zurückzuzahlen. Es ist auch für die Genossenschaft sinnvoll und wichtig, dass der Mieter des Stadions, also der Verein, wirtschaftlich und finanziell so stabil wie möglich auf beiden Beinen steht.“
Ist die FCSP Genossenschaft eine lohnende Geldanlage?
Es scheint mir, dass die FCSP eG ein Handicap hat: durch die Schuldentilgung bleibt weniger übrig, um den „anderen Fußball“ zu modellieren.
Auch scheint es als Geldanlage wenig attraktiv, was wohl nur Fans anspricht. 2% Inflationsausgleich werden angestrebt, also nicht garantiert. Es kann gut sein, dass Genossen auf eine Dividende sogar verzichten müssen.
Wenn alles glatt läuft braucht es knapp 7 Jahre, um den Ausgabeaufschlag von 100 Euro wieder reinzuholen.
Ich irre mich hoffentlich und viele sehen das anders, denn diese Idee hat das Potenzial, den Fußball zu verändern.
Was könnte die Genossenschaft noch Schönes finanzieren?
Das NLZ:
die Investition in „Steine statt Beine“ hat Tradition beim FC St. Pauli. Der Ausbau der Kollaustrasse ist ein Riesenprojekt in Zeiten steigender Zinsen und anfälliger Lieferketten; es machte absolut Sinn die Finanzierung, den Bau und das Risiko aus dem Verein und der Profiabteilung auszulagern.
Den Betrieb und den Ausbau des Millerntor-Stadions.
Unser Stadion ist nicht nur ein Schmuckstück, es fungiert auch als wichtigstes Asset einer nachhaltigen Finanzierungsidee: die braucht Sicherheiten. Ich habe scherzhaft mal ggü Vereinsvertretern bemerkt, dass das schon Chuzpe hat, den Mitgliedern ihr eigenes Stadion „nochmal zu verkaufen“; die ideelle Verknüpfung von Stadion und Genossenschaft zur Generierung von Kapitaleinlagen war mW Rettigs Idee – und wird funktionieren 😉
Nachwuchs und Spieler:innen.
Seit Ewald Lienen zum Außenminister des FCSP ernannt wurde, träume ich von einer anderen Herangehensweise an das Entwickeln und Binden von angehenden und bestehenden Profifußballern an den FC St. Pauli und Kooperationen mit internationalen Vereinen.
Grds. sehe ich die Fragen: wer sind die Genossen mit der hohen Einlage und der kleinen Stimme? Gibt’s die überhaupt?
Vor allem nachdem das Tagesgeldkonto wieder Zinsen bringt.
Den Stadionbetrieb könnte ich mir vorstellen, als nächstes. Das ist locker soviel wert, dass man 49% in die Genossenschaft legen und aus dem operativen Gewinn die Genossen bedient. Ne Art kleines Edeka 😉
Die internationale Genossenschaft cooler Vereine
Celtic, Tel Aviv, Babelsberg, Altona 93 – der FC St. Pauli und seine Fanschaft pflegt freundschaftliche Kontakte zu internationalen Vereinen. Eine Genossenschaft könnte diese auf eine Geschäftsebene heben: bei der Ausbildung, dem Transfer und der Bindung von jungen Profis.
Was Red Bull mit seinem Sponsoring-Ansatz gelang, könnte eine solche international ausgerichtete Genossenschaft weniger brutalkommerziell nachbauen.
Erfolgreich können solche Modelle sein, wie der Blick in andere Bereiche zeigt. Die als Einkaufsgenossenschaft Kieler Einzelhändler gegründete Genossenschaft gibt es noch heute, wie kennen sie als Marktführer unter dem Kürzel EDEKA.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der FC St. Pauli – der weiter Profifußball spielen will, um die „Plattform St. Pauli“ erfolgreich zu platzieren – nicht darum herum kommt, die Politik der „schwarzen Null“ zu verlassen und Investitionen und Investoren anzuziehen.
Dass dies nicht nach dem Modell Uerdingen oder Union passieren darf, versteht sich von selbst. Eine Genossenschaft passt da viel besser.
Eine Genossenschaft ist kein Schuldentilgungstrick
Ein wenig irreführend ist die Rezeption von Okes Vorstoß in den Medien; dort wird die Ankündigung der Genossenschaft direkt mit dem Fehlbetrag des FC St. Pauli in Verbindung gebracht.
Das liegt nahe, zielt aber am Wesen der Idee vorbei. Investitionen sind kein geeignetes Mittel, um Verluste zu kompensieren; und das hat sicher beim FCSP auch keiner vor. Eher die Lehre daraus, beides aus einer Kasse wuppen zu wollen.
Update: Hoffentlich irre ich mich da nicht. Siehe oben.
Was ist eine Genossenschaft?
Eine Genossenschaft ist eine autonome Vereinigung von Personen, die sich freiwillig zusammenschließen, um ihre gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse und Bestrebungen durch ein gemeinsam besessenes und demokratisch kontrolliertes Unternehmen zu erfüllen[1][3][5][7][9]. Die Genossenschaftsmitglieder leisten eine Einlage, um die Genossenschaft zu unterstützen und ihre Ziele zu erreichen[2].
Es gibt verschiedene Modelle, um Fußballklubs genossenschaftlich zu organisieren. Ein Modell ist die eingetragene Genossenschaft (eG), die ähnliche Strukturen wie ein Verein aufweist und den Interessen der Mitglieder durch das genossenschaftliche Selbstverwaltungs- und Demokratieprinzip gerecht wird[6]. Dieses Modell wird als kaufmännische Fortsetzung des Idealvereins bezeichnet und könnte den Zwiespalt zwischen traditioneller Vereinskultur und den Anforderungen an moderne Sportvereine lösen[6].
Ein weiteres Modell ist die Gründung einer Genossenschaft, deren Mitglieder eine Einlage leisten. Dieses Modell wurde vorgeschlagen, um die Wettbewerbsfähigkeit von Bundesliga-Vereinen zu erhöhen, die nicht in Kapitalgesellschaften ausgegliedert wurden[2].
Es ist jedoch zu beachten, dass die Wahl der Rechtsform des Fußballclubs auch Auswirkungen auf die Finanzierungsmöglichkeiten hat. Insbesondere kleinere Vereine in der 2. und 3. Fußballbundesliga könnten Schwierigkeiten haben, die hohen Kosten, insbesondere im Personalbereich, zu decken[4].
Die Gründung einer Genossenschaft ist jedoch deutlich erleichtert und insbesondere kleinere Genossenschaften sind von bürokratischem Aufwand entlastet[8]. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Modell der Genossenschaft im deutschen Profifußball ein absolutes Novum wäre[10].
tl;dr: St. Pauli lieferte gegen RB Leipzig eine starke Leistung und die Rückkehr zum 3-4-3-System führte zur besten Halbzeit seit Langem am Millerntor. Trotz Unentschieden war die Stimmung großartig. Der Autor kritisiert das pauschale RB-Bashing und sieht die DFL als Hauptproblem, nicht den Verein oder seine Fans, die sich respektvoll verhalten.
In meinem Podcast am Freitag habe ich mich gefragt, ob das zu erwartende Nachgeben Blessins und die Rückkehr zum 3-4-3 gerade gegen RB Leipzig eine gute Idee ist; Spoiler: es war eine gute Idee und führte zur besten ersten Halbzeit, die dieses Stadion seit langer Zeit in Liga eins gesehen hat.
Ich bin am letzten Sommertag 2024 von der Ostsee angereist, wo die 1. Frauen mit 7:0 in fast bayrischer Manier die Deerns vom MTV Kiel auseinander genommen hat. Die Sonne schien mir den ganzen Tag so schön auf die Stirn, dass ich fast vergaß wie schnell es schon dunkel wird. Es sollte sich herausstellen, dass ich nicht der Einzige war, der seine Sonnenbrille noch auf dem Kopf trug, als ich mich auf der Nord einfand – wie immer in der zugigen Ecke.
Willi machte auf Kultur im Baskenland und Markus wilderte in Berlin herum, sodass Dew, Nachwuchs Emil und ich ein Supportertrio bildeten. Die Stimmung schwankte irgendwo zwischen Fatalismus (0:5 war im Bereich des Möglichen) und Optimismus, immerhin hatten die Boys in Brown die letzten Spiele am Millerntor allesamt gewonnen. Dass das lange her ist, machte uns nicht bange – und unsere Spieler auch nicht.
Schon nach den ersten Minuten war klar: die Boys hatten Bock; und Energie, den Sprudelgiganten die Stirn zu bieten. Ganz weit vorne wurde da den Dosenjüngern schon auf die Socken gestiegen (gut, dass wir einen Schiri hatten, der viel laufen ließ).
Das Millerntor johlte und jauchzte; die erste Halbzeit war die beste seit langem.
Saad, Saliakas und Carlo kauften den Roten Schneid und Ball immer wieder vorne ab. Hach, war das schön.
Beeindruckt war ich, wie schnell aus dem hürzelschen Aufbau nach vorne gespielt wurde. Da konnte man die Blessinsche Handschrift schon erkennen. Genauso wie bei dem Handtuch-dünnen Streifen, zu dem sich unsere Ketten bei Ballbesitz RBL zusammen zogen. Da waren zwischen Eggestein und Wahl keine 15 Meter Platz.
Der Jubel beim Abpfiff war befreiend – und ja, er hat mich sehr gefreut: so bar jeden Anspruchs, so wahrhaftig anerkennend – trotz Unentschieden ein großer Abend am Millerntor.
***
Euer RB-Bashing geht mir auf den Zeiger
„Was soll das Gepfeife, mit den Fans aus Leipzig haben wir doch nie Stress? Wo sollen die denn da hin zum Fußball? Zu Lokomotive?“ – Dew
Ich trinke kein Red Bull und finde das Konstrukt ähnlich problematisch, wie die ganzen anderen im bezahlten Fußball. Ich mag es nur nicht, wenn wir mit zweierlei Maß messen und lieb gewonnene Traditionen, wie das Spielen der Gästehymne konterkarieren.
RB Leipzig ist ein Sponsorenprojekt, das die Regelungen der Fußballliga brutal effizient ausnutzt. Offiziell ein Verein, operiert offen ein Millarden-Brauseimperium hinter dem Team-Netzwerk. Vielleicht macht dies dem einen oder anderen mehr Angst, als die etablierten Wettkampf- und Fairnesszerstörer Bayern, Bayer, Hoffenheim, Hannover oder VW Wolfsburg.
Der Gästeblock – und das können wir in der Nord sehr gut einordnen! – gehört zu den angenehmen Gästen; keine zerdepperte Keramik, kein „Scheiß St. Pauli“ – sie applaudieren unseren frisch gebackenen Deutschen Meistern sogar fröhlich zu auf ihrer Ehrenrunde.
Nee, dieser Klub eignet sich imho nicht als besonderer „Feind des Fußballs“ – der Adressat müsste die DFL sein. Und da haben wir sogar einen im Präsidium sitzen!
Wenn Marco Rose uns nun noch lobt, ist das Ausdruck der Schieflage, die diese Opposition in den gesamten deutschen Fanszenen hat. Gut, dass wir nicht so schlimm sind, wie die in Dortmund und anderswo – gemein machen wir uns da trotzdem ein bisschen — fehlende Fuckfinger hin oder her.
FC Augsburg 3 x FCSP 1 Auswärtsniederlage, bitter.
Ein alter Freund von mir, DJ und Musik-Begeisterter, lebt seit 20 Jahren in Augsburg. Wir haben uns lange nicht gesehen; etwa so lange, wie der FC St. Pauli und der FCA aus Augsburg. Vor siebzehn Jahren spielten wir zuletzt gegeneinander – in einer anderen Zeit, in einer anderen Liga. (Ich habe ein Interview mit Markus Thorandt dazu gelesen – ja, so lange ist das schon her, der stand nämlich damals auf dem Platz).
Ironischerweise hat unser Sieg damals den FCSP in die Bundesliga geführt, den FCA soviel an Schwung gekostet, dass sie noch eine Runde Unterhaus drehen mussten; nur um dann 17 Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse sich festzusetzen und dem neuen FC St. Pauli, dem ehrgeizigen unter Bornemann, als Vorbild zu dienen.
Vom Aufsteiger zum Bundesligisten – FCA als Vorbild
Als er R. davon hörte, dass die Leute vom Kiez zu Besuch kämen, lud er mich zum Spiel ein.
Meine Reise an die Mittellinie der WWK Arena in Augsburg begann eine Woche vorher, da segelte ich bei 26 Grad über die Ostsee nach Marstal; zum Absegeln der FCSP Segelabteilung. Bei Bier und Bratgut sinnierten wir natürlich nicht nur über die Böen, die uns entgegenwehten, sondern auch über den kühlen Wind, der den Boys in Brown ins Gesicht steht in Liga eins.
Ich blieb noch eine knappe Woche in der Sydsee, machte mich dann am Freitag von Fünen auf den Rückweg. Kurs Kiel, dann über Hamburg nach Augsburg.
Anfang September: Der kleine Winter
Das Wetter war inzwischen vollends gekippt. So ähnlich, wie beim FC St. Pauli, bei dem die vorsommerliche Fröhlichkeit aus dem Juni in eine kühle, klamme Bangigkeit umschlug.
Kein Stürmer mit Format, kein Hürzibaby mehr und mit Hartel der Topscorer im falschen Sankt. So lautet der Katzenjammer auf St. Pauli.
Ich konnte in den neun Stunden am Steuer gen Süden mir ein paar Podcasts reinziehen, unter anderem den von Ewald (16er). Lienen nuschelte irgendwas von „schnellen Leuten“, von denen Heidenheim vier bis fünf habe, Union noch zwei – die dann auch noch spielen. St. Pauli hat derer drei, von denen zwei auf der Bank schmorten. Ehrlich, der Fachmann klang nicht verwundert, er klang eingermaßen entsetzt.
Wasserlos – ideenlos, mutlos, chancenlos
Unterwegs kam ich an Orten mit lustigen Namen vorbei; eine Art, die Zeit zu vertreiben, die ich mir schon als Kind angeeignet habe. Ich sinnierte auf der Hinfahrt über „Wasserlos“, das lag schon in Bayern – und auf der Rückfahrt über Namens-gebende Beschreibungen unserer ersten Herren: Chancenlos, mutlos und so weiter. Gut, dass alle Ort schon Namen haben, dachte ich.
Im Stadion saßen wir und zwar ganz ungewöhnlich in Reihe 1 genau an der Mittellinie. Da konnte man unseren Boys direkt von der Körperhaltung ins Gemüt schauen, und was ich da sah, hat mir nicht gefallen.
„Ich hatte am Sonntag einen Platz am Spielfeldrand in Augsburg und werde den hilflosen Blick von Jackson nicht mehr los. Da war kein Plan, keine Zuversicht zu erkennen. Nur Überforderung.“
Unsere No. 23, Benny Adrion, ist zu Gast im St. Pauli POP Podcast.
Wir unterhalten uns natürlich über die Rückkehr des eigenen „Kindes“, Viva con Agua, ans Millerntor als Wasser-Sponsor, Provider und Langfrist-Projekt.
Das Projekt, das aus dem Millerntor geboren wurde ist inzwischen erwachsen; bringt viel Erfahrung mit, von der auch die „Plattform“ FC St. Pauli lernen kann.
Shownotes: Benny Adrion St. Pauli x Viva con Agua Interview
Wir schnacken in der Villa Viva im Münzviertel, über:
Mein Aufstiegsspieltag begann früh am Sonntag Morgen an der Ostsee. Nach einer kurzen langen Bus und Bahnfahrt mit lauter vorfeudigen St. PaulianerInnen traf ich mich mit Markus um 1130 am Dammtor Bahnhof zu unserem kleinen, privaten Fanmarsch an das Millerntor.
Mit Willi, Toby und Dirk stellten wir uns in die zugige Ecke zwischen Nord und Gegengeraden und sangen und schnackten uns gemütlich ins Spiel …
„Die Nummer eins, die Nummer eins, die Nummer eins der Stadt sind wir“, intonierte Oke später beim ausgelassenen Feiern auf dem Rasen des Millerntor (Feierbiest scheint das neue Wort der Saison zu sein ;). Vorher jedoch war Singen, noch ein wenig bangen und Osnabrücker Konter überstehen angesagt. Für uns POPcaster als Erinnerung haben wir diesen Bonus aufgenommen … Hört live und unzensiert, welchen Quatsch wir uns auf der Tribüne erzählen, wenn auch ein historisches Spiel mal seine Längen hat 😉