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… Fahr Bus und Bahn.

Schiri Exner „Schiebergott“, fahr Bus und Bahn …

Fahr Bus und Bahn. (Irgendwie muss man den Frust ja verarbeiten – ich habe das mit einem kleinen Remix eines alten Chants getan ;))

Kiel, 8:00 Uhr: Der Heimspieltag begann mit zehn Grad weniger an der abstiegsbedrohten Ostsee. Der kurze Sommerrausch vom Feiertag war einem klammen Westwind gewichen. Ein Tief, das gut und gerne „Tief Florian“ hätte heißen können.

Millerntor, 15:15 Uhr: Daggi animiert das Stadion, Nikola Vasilj doch bitte auch mal „Fußballgott“ zu rufen – was wir alle gehorsam auch tun. Später sollte auffallen, dass wir auf den Rängen doch in der Lage sind, damit mehr aus unseren Boys rauszuholen. Vielleicht sollten wir das so wie bei Union Berlin machen und einfach alle unsere Jungs mit diesem Ehrentitel versehen? Verdient hätten Sie es …

Millerntor, 17:00 Uhr: Es gibt Schiedsrichter, die wollen offenbar ihr Ego über das Spiel stülpen. Mit großen Gesten, wie Aytekin bspw. Oder sie pflügen mit allerlei Rechtspflege und Prozessfetischismus durch das lebendige Spiel. Und dann gibts die kleinen Geister, wie der Exner am Sonnabend einer schien; mir so vorkam… Die sind beides: kleinliche Pfeife und minderwertgefühlte Spießernatur.

Altona, 10:00 Uhr am Sonntag: Anders ist meine Wahrnehmung auch am heiligen Sonntag nicht zu umschreiben. Sicher ist Florian ansonsten ein feiner Mensch. Nur Bundesligaspiele pfeifen, das sollte er lassen, will er nicht eines Morgens nach unruhiger Nacht mit schwärenden Furunkeln am Gesäß aufwachen, die nicht weggehen wollen. Denn die Magie am Mllerntor lässt sich nicht ohne Folgen so verdunkeln, wie die kleine Seele vom geltungssüchtigen Florian es an diesem Wochenende mutmaßlich versuchte.

Und das alles nach einem famosen Kampf der Boys in Brown. Einem zweikampflustigen Treu und einem Titanen im Tor, der mit seiner stoischen Ruhe den Kasten sauber hielt. Erst Exners Unlust, die Regeln dieses schönen englischen Sports durchzusetzen und den „Düsseldorfern aus Schwaben“, wie ein Nebensteher die Spieler der VfB passend nannte, zu Ermahnen weiterzuspielen, wenn sie eine Ecke zugesprochen bekommen, brachte den Fußballgott in Sonnengelb aus der Fassung.

„Einer der beiden in gelb hat heute eine Weltklassepartie gespielt“ – mein kiffender Nebensteher in der Nord.

Die kleine gelbe Leuchte greift nachhaltig in den Abstiegskampf ein mit seinen beiden Gelb-Roten Karten, die ein souveräner Spielleiter beide wohl nicht gebraucht hätte. Vielleicht macht mich das so nachhaltig sauer auf Tief Florian.

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Antworten

  1. Annette Tenedini

    Im Nächsten Spiel mit Ersatztorwart, es könnte den Abstieg bedeuten 🙁

    1. Im nächsten Spiel, Ben Voll einfach Fußballgott rufen, dann klappts 😉